Wie im letzten Beitrag schon angekündigt, legte ich mir einen Fahrplan zurecht, um das aktuelle Anliegen zu bewältigen. Mittlerweile sind über den Vorfall informiert:
- Anwalt
- Landwirtschaftskammer
- Antidiskriminierungsstelle des Bundes
- Autinom
Weitere Vereine/Einrichtungen, die sich dem Thema Autismus, Inklusion und Diskriminierung verschrieben haben, folgen noch. Missstände dürfen nicht mehr totgeschwiegen werden, sondern müssen ans Tageslicht gelangen, auch wenn es für manche kleinkariert klingen mag. Dinge erscheinen oftmals erst relevant, wenn man selbst betroffen ist.
Ich kann nicht mehr schweigen, ich kann auch nicht mehr drüber hinwegsehen. Mir geht es hier primär nicht einmal mehr um die Absage der Stelle, sondern um die Umstände, wie es dazu kam.
Vor Jahren ermutigte mich mein damaliger Therapeut meine Hochschule wegen grober Unzulänglichkeiten in Sachen Inklusion zu verklagen. Bekam zudem Rückenwind von der Sozialarbeiterin der Psychiatrie, in die mich das Studium letztendlich brachte. Leider fehlte mir damals jedwede Kraft und Motivation, mich einem solchen Verfahren zu stellen.
Was ich mir jedoch geschworen habe: Sobald ich wieder Kraft habe und mir jemand erneut auf diesem Wege Steine in den Weg legt, werde ich sämtliche Hebel in Bewegung setzen, dass diese Menschen aus ihren Handlungen für die Zukunft lernen.