Stand der Dinge

Es ist viel passiert in den letzten Monaten.. Ich könnte ganze Bücher füllen, um mir die Worte von der Seele zu schreiben – ja, schreiben. Mein Ventil, zur Bewältigung schwieriger Situationen. Nicht immer zeitnah, aber es sammelt sich so viel Mist an, der irgendwie verbalisiert werden muss. Das Reden über solche Dinge fällt mir eher schwer, generell bin ich ein Mensch der geschriebenen Worte und präferiere es, meine Gedanken in die Tastatur zu hämmern.

Aus diesem Grunde habe ich beschlossen, nun wieder mit dem Bloggen zu beginnen und mache das, was ich vor Jahren schon tat, wenn ich mich ablenken, erheitern oder irgendwie Luft verschaffen musste: Schreiben, über Interessen referieren, Erlebtes interpretieren und verbalisieren, Fotos teilen und kommentieren.

Der Fotoblog ist bereits wieder reaktiviert, der Pflanzenblog wird folgen und dieser hier.. ein erster neuer Beitrag ist soeben erschienen.

Leider hatte ich mich in der letzten Zeit vermehrt Socialmedia als Ventil gewidmet. Instagram, Facebook. Mobil, von unterwegs, aus dem Garten, aus dem Bad, aus dem Wald.. alles vom Handy. Man musste sich kurz halten, ausholen am Handy mit Zeichenbegrenzung auf diversen Portalen, ist nicht drin.

Merke nun, wie es mir schwerfällt, wieder wie früher im Zehnfingersystem zu schreiben. Die Geschwindigkeit hat merklich nachgelassen, ich verhake mich manchmal und muss neu ansetzen. Aber es wird wieder.. genau so, wie mein Ziel, wieder zu bloggen, Gedanken nieder zu schreiben.

Die nächsten Beiträge werden nicht chronologisch auf das Erlebte eingehen. Dafür ist einfach zu viel geschehen, jedoch versuche ich möglichst alles irgendwie zu thematisieren. Es bedrückt mich einfach zu sehr, als dass ich es unausgesprochen lassen kann. Worte werden erst entschärft, wenn ich sie auf dem Monitor lesen kann.

Ich spreche hier von einem Umzug, einem unfreiwilligen Neuanfang, der Verlust von Zielen, eine neue Partnerschaft, das unglückliche Verliebtsein über einen langen Zeitraum in eine offenbar narzisstische Frau, Kündigung eines geliebten Jobs, ein Einbruch, das Aufgaben der mühsam aufgebauten Selbstständigkeit, erfolglose Jobsuche..

Bis dahin..

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