Nach viel zu langem Warten habe ich endlich den Schritt gewagt, mich in eine Klinik zu begeben. Ein absolut unausweichlicher Schritt, zumal die Gedanken der letzten Wochen mir jedweden Lebensmut raubten. Es passiert seit Jahren einfach nur noch Scheiße in meinem Leben, ich drehe mich im Kreis, befinde mich in einem Loch, das ich nicht mehr aus eigener Kraft verlassen kann.
Tod, Trauer und Rückweisung schränken mich ein. Ich will endlich wieder ich sein, leben und Spaß daran haben, zu existieren. Ich will meine Ziele erreichen, glücklich sein..
Der erste Tag in der Klinik, bzw Tagesklinik, bestand aus den offensichtlich üblichen Aufnahmeprozessen.
Situationsbedingt ein PCR-Test, kurze Führung durch die Räumlichkeiten, Gespräch mit einer Psychologin, Klärung der Formalitäten sowie eine ärztliche Untersuchung.
Der mir ausgehändigte Plan bereitet mir jedoch Sorgen, da ich mich hier meinen größten Ängsten stellen muss.. Dem Umgang mit Menschen..
Ab morgen heißt es dann Klinikalltag von 8-16 Uhr.