Am 23. März veröffentlichte ich einen Beitrag mit dem Titel “Job weg”. Damals steigerte ich mich, aus einer Panik heraus, in eine Gedankenwelt, in der ich um meinen Nebenjob bangte. Meine Gedanken sind jedoch meist oft ausschweifender und weitaus komplexer, als die Realität. Daher war die damalige Ansage, dass mein “Job weg sei” doch nur eine Fehleinschätzung.
Anders jedoch nun.
In einer Kurzschlussreaktion habe ich Dienstag tatsächlich meinen Job geschmissen. Ich bin einfach nicht hingegangen und habe sämtliche Nummern das Arbeitgebers gesperrt, um ja nicht mit Telefonaten konfrontiert zu werden. Die Kündigung wird wohl zeitnah eintrudeln.
Sicher nicht die feine Art, aber den Kopf in den Sand stecken kann ich ziemlich gut, wenn ich rückblickend mein bisheriges Leben betrachte. Ob Arbeit, Menschen oder andere Situationen: Manchmal hilft nur die Flucht, einen Strich drunter setzen, ohne sich weiter mit dem Thema befassen zu müssen. Frei nach dem Sprichwort: Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Ich wollte eh weg aus dieser Firma, da das Umfeld einfach destruktiv war und ich in dem Chaos keinen Platz für mich fand. Von daher kein all zu großer Verlust für mich, der auch finanziell irgendwie zu schaffen sein sollte. Jedoch eine etwas suboptimale Handlung meinerseits, dies so spontan und ohne jeglichen Backup zu vollziehen..